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Unsere Welpen werden in einer Welpenkiste geboren, die bei uns im Wohnzimmer aufgestellt ist. Dort werden sie auch die ersten drei Wochen bleiben, wo sie von der Mutter umsorgt werden. Natürlich alles unter unserer Beobachtung und Unterstüzung, so dass auch zu jeder Zeit eingegriffen werden kann. Die Welpen bekommen das Leben im Haushalt mit und erfahren so auch die verschiedenen Geräusche, die entstehen.

Unsere Welpenmutter wird in dieser Zeit Ihre Ruhe und Aufmerksamkeit bekommen, die sie benötigt. Und entscheidet selbst, ab wann die anderen Hunde im Rudel ihre Welpen begutachten dürfen.

Sobald die Welpen fit sind und sich mehr entfalten, dürfen die Welpen Ihr Welpengehege, das sich in unserem Garten befindet und welpengerecht eingerichtet ist, erkunden. So erfahren sie auch unterschiedliche Untergründe.

Wir werden von unserer Zuchtpatin, Gabi Blank, im GRC e.V. sehr intensiv betreut, die uns zu jeder Zeit  und in allen Fragen Ihre Hilfe gibt.

Sie hat jahrelange Erfahrung und unterstützt uns, worüber wir sehr dankbar sind.

Ebenso steht uns Doris Schnupp, Züchterin im DRC e.V., zur Seite und teilt uns Ihr Wissen bezüglich der Vererbungen und Verpaarung mit.

Auch das kommt uns zu Gute.

Bezüglich des Abgabealters von Welpen gehen die Meinungen der Menschen sehr auseinander.

Daher erscheint es uns sinnvoll darauf näher einzugehen.

Bei mittleren bis großen Rassen beträgt das übliche und gesetzeskonforme Abgabealter 8 Wochen.

Klein- und Zwergrassen werden häufig erst mit 10 bis 12 Wochen abgegeben.

Gibt ein Züchter seine Welpen mit 8 Wochen ab, so heißt es oft:

„ Das ist aber sehr früh“ oder

„Sie sollten lieber länger bei der Mutter bleiben“.

Gibt ein Züchter seine Welpen dagegen erst mit 12 Wochen ab, kämen sicherlich Fragen

„Oh, warum denn erst so spät?“

Wie man es macht, macht man es falsch.

Wir geben unsere Welpen ab Vollendung der 8. Lebenswoche in ihre neuen Familien und gehören damit absolut zum Großteil der Züchter. Die wenigsten Züchter behalten Ihre Würfe ohne besonderen Grund mehrer Wochen länger da.

Aussagen wie „Den Welpen tut es nur gut, noch länger mit den Geschwistern und der Mutter zusammen sein“ kann ich nicht unterschreiben.

Sie sind von der Hündin entwöhnt und müssen nicht mehr länger gesäugt werden. Sie sind selbständige Hunde, die alleine fressen, ihr Geschäft verrichten und schon sicher laufen können.

Die wichtigsten Basics in Sachen hündischer Kommunikation haben sie im Umgang mit den Geschwistern, der Mutter und ggf. dem Rudel bereits gelernt.

Sie werden von Tag zu Tag neugieriger, mutiger, fordernder, größer und lauter.

Wenn es sich um einen kleinen Wurf von 2-4 Welpen

handelt, sind diese auch gut länger als 8 Wochen zu handhaben.

Bei einem Wurf von 10,12 oder gar 16 Welpen sieht das schon ganz anders aus.

Blieben diese nun alle bis 3 Monate, dann müssten sie erheblich teurer abgegeben werden, denn der Aufwand steigt immens und rapide.

Sie lernen schnell wie man Blödsinn macht.

Vor allem in der Gruppe kommen sie auf noch mehr Ideen und stacheln sich gegeneitig an.

Egal ob es ums Buddeln in der Wiese, Bellen am Zaun oder

Ärgern vom Bruder geht.

Je länger sie zusammenbleiben, desto eher entstehen Zankereien,

wer Geschwister hat kennt das ja vielleicht.

Bezüglich der Mutterhündin, diese ist irgendwann auch genervt

von der stürmischen Bande und

verbringt von sich aus nur noch sehr wenig Zeit mit ihnen.

Ab 8 Wochen können und sollen sie neue Eindrücke bekommen, wie Leinenlaufen, Stubenreinheit, keine Möbel anfressen, Grundkommandos.

Das ist mit einem großen bis sehr großen Wurf kaum zu schaffen,

denn auch der Tag eines Züchters hat nur 24 Stunden.

Und es ist unmöglich alle Welpen gleichzeitig im Auge zu behalten und unerwünschtes Verhalten zu unterbinden.

Viele Züchter nehmen sich für die Aufzucht eines Wurfes Ihren Jahresurlaub. Der ist jedoch irgendwann aufgebraucht und mit 8 Wochen und älter ist ein Wurf sehr betreuungsintensiv.

Anders sieht es natrülich aus, wenn ein Welpe z. B. ins Ausland vermittelt wird. Hier gilt für viele Länder inzwischen die 15 Wochen Regelung,wegen der Tollwutimpfung.

Bei einem Import oder Export ist es also unerlässlich, dass der Welpe bis ca. 15 Wochen beim Züchter bleibt.

Bei uns müssen Welpen nicht unbedingt direkt mit 8 Wochen abgeholt werden. Sie können, aber es ist keine Bedingung. Wenn es z.B. ein Urlaub oder die Arbeit erst später zulässt, den Welpen abzuholen, dann ist das nach Absprache selbstverständlich möglich.

Der Verkaufspreis für einen Welpen beinhaltet die Tierarzt- und Futterkosten, sowie die Aufzucht bis zur vollendeten 8. Lebenswoche. Unsere Welpen sind  gechipt und besitzen eine Ahnentafel vom GRC e.V.

Die meisten Menschen können sich vermutlich kaum vorstellen wie viel Zeit und Nerven eine gute Aufzucht in Anspruch nimmt. Von ein bisschen Füttern und Knuddeln allein wird ein Welpe eben noch nicht der (hoffentlich) alltagstaugliche und umweltsichere Hund, den sich die neuen Besitzer wünschen.

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